Viel wichtiger ist aber die Sonne und das allgemeine Klima. Die Hohen Ozonwerte schädigen das Haar am stärksten. Sie können sich sicher vorstellen, wenn die Schüppchen am Haar abstehen gelangt Sauerstoff in das Haar, die Sonne bleicht das Haar zusätzlich aus, keine Haarfarbe hält mehr, das Haar trocknet von innen her aus. Das Haar wird glanzlos, struppig und brüchig.
Was kann man dagegen tun?
Erstens das Haar immer gut bürsten, immer vom Ansatz zur Spitze, damit sich die Schuppenschicht schließt. Am besten benutzen Sie hierfür eine Bürste mit Naturborsten. Die Bürste darf nicht geschnitten sein, sie muss naturgewachsen sein.
Naturborste auf Naturhaar heißt die Devise.
Als nächtens müssen Sie immer darauf achten welches Shampoo sie verwenden.
Denken Sie daran, weniger ist mehr.
Shampoo macht in der Regel die Haare trocken, deshalb ist es wichtig die Haare nach dem Shampoonieren mit Adstringenz wieder abzusäuern, damit sich die Schuppenschicht wieder schließt.
Denken Sie daran, das Haar braucht auch zwischendurch einen Feuchtigkeitsaufbau, damit die Faserschicht elastisch bleibt.
Ohne Elastizität hält keine Frisur. Die Notwendigkeit einer Feuchtigkeitskur können Sie ganz leicht selbst feststellen. Machen Sie den Bürsten- oder Kammtest.
Sie bürsten zuerst Ihre Haare ganz glatt, kämmen dann die Haare durch, bis der Kamm ganz leicht durch die Haare geht, jetzt liegen die Schüppchen am Haar an.
Dann schütteln Sie den Kopf ganz fest und kämmen wieder durch, wenn Ihr Haar jetzt Feuchtigkeit benötigt, bleibt der Kamm irgendwo zwischen Ansatz und Spitzen hängen. Das ist ein Zeichen, dass Ihr Haar zu trocken ist.
Jetzt müssen Sie schnell etwas unternehmen, sonst wird Ihr Haar immer trockener und bricht ab.
Aber etwas sollten Sie noch wissen, je trockener das Haar ist, je langsamer geht der Aufbau.
Das ist wie bei einer trockenen Pflanze, je trockener diese ist, je weniger Wasser kann Sie aufnehmen. Sie muss in kurzen Abständen gegossen werden, genauso benötigt Ihr Haar regelmäßige Pflege.